Nicht nur beim Pokern, auch beim Roulette gab es Falschspieler mit schnellen und geschickten Fingern. So leicht und mirakelhaft, dass einige sich über Jahre in den Casinos behaupten konnten. Einer der bekanntesten Betrüger in der Historie der Casinos ist Richard Marcus. Er selbst bezeichnete sich mit dem Euphemismus – Schwindler. Bevor ich euch näher über ihn und einen seiner erfolgreichsten Tricks schreibe, betone ich ganz ausdrücklich. – Dieses ist keine Anleitung oder Aufforderung seiner Intention zu folgen. Ich lehne jede Form von Betrügereien grundsätzlich ab. Auch wenn beim Roulette/ Pokern / Black Jack / selbst bei Bingo dieses sich immer mehr zu einem festen Bestandteil der Spielkultur entwickelt, so empfinde ich es nur als erbärmlich. –

Gleich vorweg, auch Richard Marcus wurde schließlich überführt und verurteilt. Dennoch traut er auch heute den Anti-Betrugsmaßnahmen der Casinos nur wenig zu. Wie folgende seiner Statements belegen.

„Es gibt keine einzige lebende Person, die von einem Wiedererkennungssystem gefangen wurde. Dazu muss man nicht einmal einen falschen Bart oder eine blaue Brille aufsetzen. Das System ist nicht besser, als die Menschen, die es bedienen.“

„Es ist nur eine Frage der Zeit, bis den Schwindlern eine Methode eingefallen ist, um die Signale auf den Jetons zu manipulieren und den Croupier damit hineinzulegen.“
„Die Technologie kann den Betrug nicht schlagen. Ich werde zu jeder Zeit in ein Casino gehen, eine meiner Betrugsnummern durchziehen können und wieder hinausgehen, bevor sie erkannt haben, dass sie dermaßen angeschmiert wurden, dass es wehtut.“

Seinen erfolgreichster Betrug betitelte er nach einer ihm bekannten Stripperin als „Savannah-Trick“.

Marcus  legte Bei „Savannah“ drei rote 5-Dollar Jetons in einem Stapel auf den Roulettetisch.  Ein so geringer Einsatz, dass dieser einem Croupier nicht besonders auffiel. Gewann Marcus allerdings, sprang er auf, gestikuliert und schrie laut vor Freude auf. Der Croupier, irritiert über die Freude, die ein so ein geringer Gewinn auslöste, blickte zu Marcus hin. Der  zeigte auf seinen Stapel mit den 5-Dollar Jetons und betonte: „Schau, da ist ein brauner Jeton unter dem rotem“. Das stimmte. Unter den drei Jetons, lag ein brauner Jeton im Wert von 500 Dollar.

Hier lag kein Betrug vor. Der braune Jeton lag die ganze Zeit unter den drei roten Jetons. Durch die Stapelung der roten Jetons und dazu ein wenig verschoben war der braune Jeton für den Croupier nicht sichtbar gewesen.

Verlor Marcus jedoch, gelang es ihm mit einem blitzschnellen Handgriff den braunen Jeton genau dann, wenn der Croupier in den Roulettekessel schaute, um die Gewinnerzahl abzulesen, gegen einen roten 5 Dollar Chip auszutauschen. Dank der geringen Werte achte der Croupier nicht besonders auf diesen Stapel. Dazu wurden die Croupiers von Marcus auch vorher überprüft und abgeschätzt ob sie für diesen Betrug geeignet waren. Kaum ein Croupier hatte eine Chancen diesen Trick zu durchschauen. Die minimale Verschiebung der Jetons verursachte eine eindrucksvolle optische Täuschung.

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