Zum Abschluss unserer Anmerkungen bezüglich der Spielsucht (und damit wir das Gefühl besitzen ausreichend über alle Gefahren informiert zu haben) zeigen wir Euch hier einen kleinen Test einer Suchtklink, mit dem Ihr überprüfen könnt, ob Ihr schon zu dem erweiterten Kreis der Suchtgefährdeten gehört. Wenn Ihr mehr als drei der folgenden 19 Fragen mit ja beantwortet, seid Ihr auf jeden Fall schon einmal latent gefährdet und solltet Euer Spielverhalten kontrollieren.

  • Habt Ihr schon einmal so lange gespielt, bis Euer gesamtes Geld verzockt war?
  • Habt Ihr Euch schon einmal Geld bei Freunden geliehen um spielen zu können?
  • Habt Ihr wegen Eures Spielens schon einmal Kredite aufgenommen?
  • Überschreitet Ihr häufig finanzielle / zeitliche Grenzen, die Ihr Euch selbst gesetzt habt? (Bsp.: Nur am Wochenende. / Nicht länger als 4 Stunden. / Nur bis zu einem bestimmten Betrag. / Nur wenn ich sonst nichts zu tun habe.)
  • Habt Ihr schon einmal daran gedacht, Euch auf illegalem Weg Geld zum Spielen zu verschaffen?
  • Kreisen Eure Gedanken oft um das Spielen?
  • Habt Ihr schon einmal Geld entwendet um Spielen zu können?
  • Könnt Ihr Euch nur schlecht auf andere Dinge als das Spielen konzentrieren (z. B.: in der Schule / am Arbeitsplatz)?
  • Seid Ihr unruhig und aggressiv, wenn Ihr keine Möglichkeit zum Spielen habt?
  • Erscheint Euch euer Alltag im Vergleich zum Spielen eher langweilig?
  • Merkt Ihr, dass Euer Interesse an der Umgebung (Familie, Hobbies, Freundeskreis) immer weiter nachlässt?
  • Spielt Ihr gezielt weiter, um einmal erlittene Verluste wieder auszugleichen?
  • Haltet Ihr vor Euren Familien und Freunden geheim, bzw. dürfen Eure Angehörigen oder Freunde nicht wissen, wie oft Ihr spielt oder wie hoch Eure Spielverluste sind?
  • Habt Ihr nach dem Spielen oft ein schlechtes Gewissen?
  • Habt Ihr schon weiter gespielt, obwohl Ihr spürt, dass Ihr euch selbst und andere schädigt?
  • Habt Ihr schon gespielt, um Eure Stimmung positiv zu verändern, um Sorgen, Ärger und Frustration zu vergessen, um Konflikten auszuweichen?
  • Sind durch Euer Spielverhalten schon einmal familiäre Probleme oder Streitigkeiten entstanden?
  • Habt Ihr wegen des Spielens schon einmal Eure Arbeit versäumt?
  • Hattet Ihr wegen Eures Spielverhaltens schon Selbstmordgedanken, oder unternahmt Ihr bereits Selbstmordversuche?

 

Die Fragen sind sehr eng gesetzt. Und dass ist auch gut so. Ihr müsst euch nicht gleich einweisen lassen, wenn Ihr jetzt voller Schreck feststellt, dass Ihr drei und mehr dieser Fragen mit ja beantwortet. Ihr dürft aber auch die Gefahren niemals unterschätzen. Wir haben so viele Spielsüchtige gesehen. Als wären sie fixiert!  Nur noch das Gaming  schien für sie zu existieren. Ihre Nerven waren angespannt, ihr Inneres sehnte sich, schrie danach mehr und mehr zu riskieren. Ihr Verlangen, ihre Sucht steigerte sich, loderte zu einem Feuer, das die letzten Vorbehalte vernichtete und sie zockten. Und dann ihre von Entsetzen gezeichneten fahlen Gesichter, die zusehen mussten, wie die Croupiers ihre Jetons von dem Tisch abräumten und nur noch leere Felder hinterließen. Verlierer, die bis zu ihrer Existenz beraubt, einen bis dahin für sie nicht vorstellbaren Weg einschlagen mussten.

Kleinliche Gier, Ermattung, Trägheit dürfen Euren Charakter nicht ausbrennen und besiegen. Niemals darf Euch das Stigma eines süchtigen Spielers zeichnen, ein befleckter, ein negativer und schwacher Charakter. Nichts mehr, auf das Ihr stolz sein könnt. Provozieren auch die Verlockungen des ungezügelten Spiels, Ihr dürft niemals vor ihnen kapitulieren, diesem Feind, der alles Geld und Euch zerstören kann. Casino Blog