Ihr genießt Euer Spiel z. B im Konung Casino! Doch es ist kaum zu glauben, zu welchen Idiotismen sich mache gierigen Personen hinreißen lassen, wenn man sie mit dem schnellen Geld lockt. Ich betone es immer wieder! Lasst Euch niemals darauf ein, gegen Geld ein Roulette-System zu erwerben. Gleich wie sicher es zu sein scheint, sie sind alle Unsinn, sie beinhalten alle eine betrügerische Absicht.

Aber es gibt dennoch immer wieder Betrüger, denen es gelingt Gutgläubigen, Dummen (wie man sie auch immer bezeichnen mag) ein angeblich 100% sicheres System gegen viel Geld zu verkaufen.

Mit seiner vielversprechenden Behauptung, er habe das uralte Geheimnis eines „todsicheren“ Roulette-Systems entdeckt (wohlgemerkt für „Life“- und für Online Casinos), ist es einem 45- jährigen Pegnitzer gelungen, Investoren um eine Gesamtsumme von rund 70.000 € zu betrügen. Dreist, er ist dabei wirklich dreist vorgegangen. Um sich zusätzlich gesetzlich zu legitimieren, hatte der Pegnitzer für den Verkauf seines Roulette-Systems sogar extra ein eigenes Gewerbe gegründet. Vor einem halben Jahr erhielt er dann die Quittung vor dem  Bayreuther Schöffengericht. Dieses verurteilte ihn nicht nur zu einer einjährigen Bewährungsstrafe, sondern der Gerichtsvorsitzende Jan Köhler verbot,  mit dem jedem Roulette-Spieler wohlbekannte „Rien ne va plus – Nichts geht mehr“,  dem 45-jährigen dazu, sein Roulette Gewinnsystem in der Zukunft je wieder anzubieten. Von Reue keine Spur; der Pegnitzer gestand zwar den äußeren Sachverhalt, bestritt aber vehement jegliche Betrugsabsicht. Selbst gegenüber dem Richter betonte er immer wieder: „Mein Roulette System funktioniert!“

Der Angeklagte hatte seinen Opfern Hunderte von Blättern mit Zahlenreihen vorgelegt. Auf diesen waren angeblich immer wiederkehrende Zahlenfolgen markiert, die er, mit dem euch gut vertrauten Terminus,  „Permanenzen“ bezeichnete. Gegenüber den „Investoren“, denen er sein System gegen ein unglaubliches Honorar von 30.000 Euro anbot, betonte er noch: „Man müsse zunächst mit Minimalbeträgen verlieren und gut aufpassen, bis die Kugel in der Roulette-Schüssel in eine „Permanenz“ falle – und dann brauche man durch den Einsatz von wesentlich höheren Beträgen, seinen Gewinn nur noch abholen.“ Einer, der sich von dieser dubiosen Roulette-Strategie überzeugen ließ, war ein  Rechtsanwalt mit Doktortitel. (Ihr seht ein akademischer Titel impliziert nicht automatisch intelligentes Verhalten) Nachdem ihm die Kontoauszüge  und Überweisungen von Online-Casinos vorgelegt worden waren, investierte der Dr. Jur. die 30.000 €. Erst nachdem er seine eingesetzten ersten  5.000 € Spielkapital auch noch verloren hatte, kamen ihm leichte Zweifel an der Sicherheit dieses angeblich immer gewinnenden Roulette-Systems

Ein 64-jähriger Rentner aus Kulmbach war ein weiterer Interessent, der 30.000 Euro Honorar plus 5.000 Euro Spieleinsatz einsetzte. Seine späte Einsicht formulierte er auf dem Gericht wie folgt: „Er hat mir schriftlich gegeben, dass er für mich spielt, bis ich das System begriffen habe. Heute weiß ich: Das sichere Roulette System hat es nie gegeben, wird’s nie geben. Jeder lacht mich jeder aus und fragt: Bist du noch ganz dicht?“  Das drittes Opfer formulierte die Aussage, welche die milde Strafe des Steglitzers bewirkte: „Ich fühle mich eigentlich nicht betrogen, denn ich war zu blöd.“ Die Leichtgläubigkeit von Opfer, denen man ein besseres Beurteilungsvermögen zusprechen müsste, sei ein wesentliches Strafzumessungskriterium, betonte der Vorsitzende Richter in seinem Urteil: „Die Gier schaltet das Gehirn aus.“ Casino Blog